Die Jahreszahl vor der Eingangstüre hatte mich neugierig gemacht. 1226, das war der romanische Kirchenbau, doch danach sah St. Nikolaus in Königsfeld ganz und gar nicht aus. Gerne besichtige ich Kirchen, wenn sie interessant und vor allem alt aussehen. Ich trat ein, und auch von innen registrierte ich, dass der Umbau im neugotischen Stil aus dem Jahr 1912 die romanischen Stilelemente dominierten, die sich im Chor wiederfanden. Was mich aber anzog, waren weniger die Reste romanischen Baustils, sondern die Altäre.
Der Hochaltar mit der freistehenden Altarwand stammt aus dem Jahr 1912.
Selten ist die Form des aus runden Bögen geschnitzten Marienaltars.
Aufwändig gestaltet ist der Aufsatz des Nikolausaltars.
Dem Heiligen Maternus, das war der erste Bischof in Köln, wurde ein Altar geweiht, da er auf seinem Weg von Köln nach Trier in der Nähe von Königsfeld übernachtet hatte.